Die Seniorenunion hatte zusammen mit dem Stadtverband Minden ins Kommunalarchiv Minden geladen, um ihre Veranstaltungsreihe fortzusetzen.

Nach der Initiatorin Reni Finkeldey (stellv. Vorsitzende Kreis-Seniorenunion) begrüßte auch Dr. Monika Schulte die zahlreichen Gäste und eröffnete eine durchweg interessante Diskussion.

Dabei ging es nicht um einen reinen Vortrag und ein paar Schaustücke, sondern auch um Berichte von einigen Zeitzeugen, die unter den Gästen zu finden waren. Diese erzählten von ihren Erlebnissen zum Ende des 2.

Weltkriegs in und um Minden, über lebensrettende Zufälle und tragische Verluste. Dadurch wurde Geschichte lebendig und real.

Anschließend konnten von Frau Dr. Schmidt bereitgelegte Dokumente in Augenschein genommen werden: Fotos und Bücher, zum Teil aus privaten Nachlässen, zeugten von der Zerstörung durch den Krieg und vor allem den massiven Angriff mit Phosphor-Bomben am 28.03.2023. Auch zu Hochwasser in  der vorderen Bäckerstraße gab es Bilder. Anhand von Zeichnungen konnte dann aber auch der Wiederaufbau alter Häuserzeilen nachvollzogen werden, auch wenn manches vorher schöner war. Der Wiederaufbau erfolgte meist eher zweckmäßig.

Herzlichen Dank, dass wir im Kommunalarchiv zu Gast sein durften! Es war sehr informativ und spannend. Es ergibt sich sicher nochmal eine Gelegenheit zum Besuch.

Und wer noch Dokumente, Bilder oder anderes hat, was er in gute Hände geben möchte: das Kommunalarchiv Minden sucht immer Material zur Erweiterung ihres Archivs. Einfach mal Kontakt aufnehmen!