Auf dem Bahnhof in Minden angekommen erfolgte der Umstieg in den Bus, der die Gäste nach Petershagen, Rahden und Minden fuhr.Eine sehr interessante Reiseroute wurde von der stellv. Vorsitzenden der Senioren-Union Petershagen Jutta Niemann ausgearbeitet und selbst begleitet. Zuerst die Besichtigung Alten Synagoge in Petershagen, danach ging es weiter mit dem Bus in Richtung Buchholz zur „Weserscheune“ . Unterwegs erzählte Jutta Niemann den Gästen die Historie der Stadt Petershagen, insbesondere über das Schloss Petershagen, den Glasturm in Gernheim über das EU-Vogelschutzgebiet „Weseraue“ bis Buchholz zur „Weserscheune“  Unterstütz wurde sie dabei von Volker Steffen. Gestärkt an einem wundervollen Grill-Buffett ging es weiter in Richtung Schlüsselburg zum Scheunenviertel, wo Jürgen Hannemann sich der Gäste annahm. Auf dem dortigen Rundgang war von ihm über die Entstehung, Bedeutung und jetzigen Nutzung des Scheunenviertels viel zu erfahren.

Natürlich wurde auch auf dem Stauwehr Halt gemacht, um einen Blick auf die Weser im dortigen Naturschutzgebiet „Weserstaustufe Schlüsselburg“ zu erhaschen und aktuelle Information zum dortigen Naturschutz erfahren zu können. Dabei wurde auch deutlich gemacht, wie stark landwirtschaftlich geprägt unsere Region ist. Die Fahrt durch Heimsen mit dem Heringsfängermuseum, einem kurzen Halt an der Heimser Mühle ging es nach Windheim zum Haus No.2 bewies einmal mehr, wieviel kulturelle Besonderheiten die Stadt Petershagen zu bieten hat.

In Windheim wartete nicht nur die kulinarische Pause, sondern auch der Besuch des Westfälischen Storchenmuseums. Aufgewühlt von den vielen Informationen kamen die Teilnehmer nahmen die Gäste im Jugendgästehaus ihr Quartier ein. Der Abschluss des Tages fand am Abend im „Alten Amtsgericht“ bei Mehdi statt.Dieser hatte nicht nur ein kulinarisches, persisches Buffett hergerichtet, sondern machte auch noch eine Führung durch das Alte Amtsgericht und dem alten Gefängnis. Die 1. Ratsfrau Berg Helga und die Stadtverbandsvorsitzende Jaqueline Lauf den Gästen richten beim gegenseitigen Kennenlernen und politischem Austausch noch herzliche Grüße aus.

Der zweite Tag wurde Zusammenarbeit mit der CDU-Senioren-Union Rahden, am Vormittag in der dortigen Aue Stadt verbracht. Die Hochzeitsmühle in Tonnenheide, die Bockwindmühle in Wehe, vorbei an bemalten Schaltkästen führte die Route direkt zur Besichtigung zum Museumhof! Den Abschluss des Aufenthaltes in Rahden, bildete dann der Besuch des Spargelhofes Winkelmann in Rahden, bei einem genussvollen Spargelessen. Auf dem Weg zum Bahnhof wurde noch ein Stopp an der Mindener Schachtschleuse und am Wasserstraßenkreuz gemacht.

Ingeborg Schrader, die Vorsitzende der Essener Senioren-Union, die auch Mitglied im Bundesvorstand der Senioren-Union ist,bedankte für eine erlebnisreiche und beeindruckende Reise in den nördlichen Zipfel NRW. Sie und ihre Leute waren total angetan von der Heimatverbundenheit und Kompetenz, die von allen Beteiligten aus Petershagen ausgingen. Sie machte deutlich, dass diesbezüglich eine große Diskrepanz zwischen dem Leben im Ruhrgebiet und dem besinnlichen Leben auf dem Lande wie in Petershagen besteht.

„Wir laden Sie recht herzlich nach Essen ein, aber ob wir ein so tolles Angebot wie das, was wir hier heute erleben durften bieten können, wagen wir zu bezweifeln“, waren ihre Worte.

Den ausführlichen Bericht finden Sie hier: